Ab 1936 bis 1945 wurde in Hirschhagen auf einer Flächen von rd. 233 ha eines der größten Sprengstoffwerke des Dritten Reiches mit fast 400 Gebäude errichtet und betrieben. Erleben Sie die bedrückende Stimmung auf einem Rundgang durch eine der größten Munitionsfabriken der nationalsozialistischen Diktatur.
Erkunden Sie den ca. 5km langen selbsterklärenden Themenweg anhand von 15 Informationstafeln in Eigenregie oder buchen Sie eine Führung über das Gesamtareal. Erläutert werden die Produktion von Sprengstoffen und Munition unter menschenunwürdigen und lebensgefährlichen Bedingungen, sowie der Tagesablauf der Arbeiter, Zwangsarbeiter, KZ-Häftlingen und ihre unterschiedliche Behandlung.
Weitere Schwerpunkte sind die, durch die Rüstungsindustrie verursachten Umweltschäden im Boden und Grundwasser, deren Sanierung und die Umwandlung des Rüstungsstandorts in ein Industriegebiet.
Entdecken Sie die Vergangenheit durch die 15 selbsterklärenden Stationstafeln. Begeben sie sich auf Spurensuche, folgen sie dem gut markiertem Weg anhand der nebenstehenden Themenweg-Hinweisschildern Oder lassen sie sich durch ein fachkundige Führung umfassend über die ehemalige Munitionsfabrik und deren Hintergründe informieren.